Aktuelles

Am 1. Mai 2025 laden die Bläser des Posaunenchors Rossau-Seifersbach und der neuen Grünlichtenberger Bläser-Gruppe zur Andacht in die Grünlichtenberger Kirche ein. Im Mittelpunkt steht Pötzsch´s Lied: "Meinem Gott gehört die Welt". Arno Pötzsch war ab 1935 Pfarrer in Wiederau bei Mittweida. Herzliche Einladung dazu!

Der Eintrittskarten-Vorverkauf hat begonnen. Wir freuen uns auf das Döbelner Kammerorchester, welches am 24. Mai 2025 in der St.-Nikolai-Kirche Grünlichtenberg gastiert. Unter Leitung von Sebastian Rehnert musizieren die Musiker, darunter auch ein Grünlichtenberger, u.a. Telemanns "Schulmeister-Kantate". Herzliche Einladung!

Anfang März werde ich Pfarrer in Waldheim. Dann bald bekommt mein Name einen Titel: Pfarrer Daniel Parthey. Und ich denke mir so: „Wow… was für eine Achterbahnfahrt… bis hierher!“. Ich habe viel erlebt und viel gelernt. Und bis hierher hat mich Gott gebracht. Es war nicht geradlinig oder was man sich als Mensch unter „geradlinig“ vorstellen könnte. Aber es war alles gut, so wie es war. Mit allen Höhepunkten und Erfolgen. Aber auch mit allen Erfahrungen, wenn ich vor Sackgassen stand. Denn mit allem hat mich Gott bis hierhergebracht. Und zwar von meinem Wiegenfest an, welches ich 1991 jährlich eingeläutet habe. Übrigens am gleichen Tag, wie Johnny Cash. Vielleicht ist meine Vorliebe für Country, Rock N‘ Roll und Musik allgemein auch deswegen so groß. Wie auch für meine Eltern und meine drei Geschwister. Aufgewachsen bin ich in einem Handwerkerhaushalt in Lichtenstein, zwischen Zwickau und Chemnitz. Meine Familie hatte eine Tischlerei und ist ehrenamtlich in der Kirche verwurzelt. So bin ich zwischen Musik, Matchbox-Autos, Holz, Kirchenbänken und viel Platz zum Spielen groß geworden. Von Kindesbeinen in die Liebe Gottes eingehüllt, hatte ich aber mein persönliches „Aha“-Erlebnis erst nach der Konfirmation. Ganz nüchtern durch die Frage: „Wozu hatte ich nochmal „Ja“ gesagt?“. Es klingt unspektakulär, aber es hat mein Leben verändert. Denn mein „Ja“ habe ich festgenagelt, … mit Folgen. Denn seit dieser Zeit, da war ich ca. 15/16 Jahre alt, war ich auf der Suche nach meinem Sinn und einer Aufgabe für mein Leben: „Vati im Himmel, was hast du mit mir vor?“. Damit begann die Achterbahnfahrt. Sie wissen heute, dass ich als Pfarrer nach Waldheim komme. Das stand damals aber noch nicht fest. Zwar wurde der Grundstein nach der Konfirmation gelegt. Aber, oho… nee, … ein ganzes Studium? Mit drei alten Sprachen? Das hatte ich mir nicht zugetraut. Darum nach der 10. Klasse… erst einmal Tischler lernen, Junge Gemeinde leiten und mich ausprobieren. Nach der Ausbildung Ausflüge in die Polizei… Aber nach zwei Ablehnungen im Einstellungstest war diese Tür auch zu. Also… Abitur nachholen. Vielleicht doch Medizin, Jura oder Architektur? Sie müssen Friedemann Beyer, meinem damaligen Jugendwart, danken, dass ich den Weg ins Pfarramt angetreten bin. Und somit auch ins Theologiestudium. Mit allen Höhen und Tiefen, viel Kaffee und schlaflosen Nächten vor Prüfungen. Aber das war es mir wert, dank vieler Höhepunkte! In Leipzig gehörte ich zum ersten Jahrgang, der in der neuen Uni-Kirche Gottesdienste üben durfte. Mein Gemeindepraktikum bei Sebastian und Sarah Zehme (Großenhain) prägt mich bis heute. Ein Jahr habe ich in Wien katholische Theologie studiert. Nein, keine Angst, ich hatte nie die Absicht zu konvertieren. Doch die Ausflüge in die orthodoxen Traditionen, die katholische Kirche und eine Welt außerhalb Sachsens haben mich nachhaltig verändert. Es gibt ja mehr als die Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens! Kurz, ich habe das Studentenleben in vollen Zügen genossen… bis zum Examen. Zwischen dem Studium und Vikariat, war ich noch kurzzeitig bei VW in Zwickau. In drei Schichten acht Stunden lang… Autos ein- und ausparken. Als begeisterter Autofahrer hat das Spaß gemacht. Das ist meine dritte Ausbildung, „Fachangestellter für Fahrzeughandling“. Und dann… 2022, Vikariat in Adorf/Vogtland. Bis jetzt. Basteln, schrauben, werkeln, am Auto und in der Wohnung. Gitarre spielen, die Gitarre ins Auto packen, Musik auf der Fahrt hören und in eine Gemeinde fahren … Irgendwie habe ich aus allen Erfahrungen etwas mitgenommen, was jetzt in meinem „Werkzeugkasten“ der Erinnerungen liegt. Nun pack ich bald meine Koffer. Musik auf der Fahrt… nach Waldheim. Bis dahin wird mich Gott auch bringen. Ihr Daniel Parthey

Hier finden Sie den Link zur Veröffentlichung der neuen Ergänzung der Friedhofsgebührenordnung für unsere Kirchgemeinde: https://engagiert.evlks.de/Friedhofsordnungen/2025/2025-01-29/34021-2025-020.pdf und hier die gesamte Ordnung: https://engagiert.evlks.de/Friedhofsordnungen/Februar_2024/34021-2024-028.pdf

Im Kirchenwald von Beerwalde stehen noch viele Lärchen. Leider sind die Bäume wegen der Trockenheit und des Borkenkäfers abgestorben. Aber das Holz eignet sich hervorragend zum Bauen, als Fassadenverbretterung oder für Zäune. Der Börkenkäfer hat nur direkt unter der Rinde seine Spuren hinterlasssen. Im Kern ist das Holz gesund und sucht nach Verwendung als Nutzholz. Christoph Kunz und Günter Rudolph werden in den kommenden Monaten die Baumstämme ernten und dabei direkt auf die Länge sägen, wie es später gebraucht wird. Anschließend können auf dem Sägewerk die gewünschten Stärken zugeschnitten werden. Die Einnahmen aus dem Holzverkauf kommen der Kirchgemeinde zugute. Wer Lärchenholz gebrauchen kann, z.B. für Balken, Kanthölzer, Pfosten oder Bretter, als Zaunspfähle oder Zaunsriegel u.v.m., melde sich mit seinen Mengen- und Maßangaben bei Günter Rudolph, abends unter Telefon 034327 / 667777. Wer selbst Lust und Zeit hat bei den Waldarbeiten zu helfen, vielleicht sogar selbst einen Kettensägenschein besitzt, melde sich ebenfalls gern.

Heute, am 28. Dezember 2023 - 14.00 Uhr, berichtet das mdr-Fernsehen über den Konzert-Marathon in der Grünlichtenberger St.-Nikolai-Kirche. In den vier besonderen Orgelkonzerten haben/werden über 1200 Menschen die besondere Atmosphäre in der Kirche erleben. Der Rebell der Kirchenmusik Nico Wieditz bringt nicht nur junge Leute in Bewegung. Die ältesten Konzertbesucher waren Ende 80!

Die Waldheimer Kreutzbach-Orgel wurde am 13. November 1843, also genau ein Jahr nach der eigentlichen Kirchweihe in Dienst genommen. Als Orgelbaumeister wurde Urban Kreutzbach aus Borna gewonnen. Sein Sohn Richard veränderte das Instrument später. Erst 2019/20 wurde die Orgel durch die Firma Rühle aus Moritzburg saniert.